5 schritte der mobilisation


Sogenannte Mobilisationsübungen zielen darauf ab, die Muskelfunktion und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern. Damit unterstützt die Mobilisation in der Pflege Betroffene dabei, ihre Mobilität aufrechtzuerhalten oder zu verbessern. Mobilität beschreibt die Eigenbewegung eines Menschen — also die Bewegung, die er ausübt, um von A nach B zu gelangen oder seine Körperposition zu ändern. Das sind zum Beispiel ein Lagewechsel im Liegen, im Sitzen, aber auch das Aufstehen oder Gehen mit und ohne Hilfen. Ist ein Mensch immobil, hat er Schwierigkeiten, sich selbstständig fortzubewegen oder in eine andere Position zu wechseln. Vollständige Immobilität nennt man auch Bettlägerigkeit. Bewegt man sich nicht mehr ausreichend, erschlaffen Muskeln innerhalb kürzester Zeit und Bewegungen werden deutlich erschwert. Das wiederum führt zu einer erhöhten Sturzgefahr, die nicht selten mit schwerwiegenden Folgen wie Knochenbrüchen einhergeht. Die Beweglichkeit und die Muskelfunktionen zu erhalten und zu trainieren ist deshalb also eine sinnvolle Sturzprophylaxe. 5 schritte der mobilisation

Schritt 1: Planung und Vorbereitung

Bettruhe ist ein temporärer Zustand , zum Beispiel nach einer Operation, und von gesundheitlichem Nutzen. Bettlägerigkeit ist dagegen eine langfristige Kondition , die den allgemeinen gesundheitlichen Zustand eher verschlechtert. Der wahrscheinlich häufigste Auslöser ist ein Unfall. Aber auch eine Krankheit , die schwächt oder demobilisiert, kann zu Bettlägerigkeit führen. Auch psychische Faktoren können einen solchen Zustand begünstigen oder sogar auslösen. Viele ältere Menschen haben Angst zu stürzen und sich dabei zu verletzen und vermeiden aufgrund dessen körperliche Aktivität. Allerdings führt genau diese verminderte Aktivität zu einem erhöhten Sturzrisiko. Ein Unfall, wie zum Beispiel ein Sturz, kann gerade im Alter zu starken Verletzungen wie Knochenbrüchen führen. Die damit einhergehenden oft langwierigen Klinikaufenthalte und Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit führen schnell zu einem Abbau der Muskulatur und verstärken so die Immobilität. So kann ein Sturz der Auslöser für einen Teufelskreis von Bewegungsarmut und dadurch beförderte Bewegungsunfähigkeit sein.

Schritt 2: Ressourcenbereitstellung Sogenannte Mobilisationsübungen zielen darauf ab, die Muskelfunktion und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern. Damit unterstützt die Mobilisation in der Pflege Betroffene dabei, ihre Mobilität aufrechtzuerhalten oder zu verbessern.
Schritt 3: Kommunikationsaufbau Aus dem Bett aufstehen, sich bewegen, laufen: Für gesunde Menschen ist das so selbstverständlich, dass sie nicht darüber nachdenken. Alte und kranke Menschen sind dagegen oft in ihrer Mobilität eingeschränkt.
Schritt 4: Aktionen und UmsetzungWenn bettlägerige Personen sich kaum noch selbständig bewegen können, schädigt das nicht nur das Selbstwertgefühl, auch die Lebenserwartung sinkt durch den steten körperlichen Abbau enorm. Bettlägerigkeit kann jedoch in vielen Fällen, z.

Schritt 2: Ressourcenbereitstellung

Aus dem Bett aufstehen, sich bewegen, laufen: Für gesunde Menschen ist das so selbstverständlich, dass sie nicht darüber nachdenken. Alte und kranke Menschen sind dagegen oft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Was Pflegerinnen und Pflegerinnen tun können, um immobile Patienten zu unterstützen, steht in diesem Text. Unter Mobilität wird in der Pflege die Fähigkeit verstanden, sich über kurze Strecken selbstständig ggf. Vollständige Immobilität bezeichnet man auch als Bettlägerigkeit. Die Beeinträchtigungen können Folge von Erkrankungen und Behinderungen sein, aber auch aus dem natürlichen Alterungsprozess resultieren. Abhängig vom Zustand eines Patienten kann eine effektive Mobilisation nach Anleitung selbständig erfolgen oder nur mit Unterstützung einer Fachkraft. In der Pflege findet Mobilisation meist als Bewegung des Patienten im oder aus dem Bett statt. Neben dem Erhalt und der Förderung der Selbstständigkeit wird so im Idealfall auch das Selbstwertgefühl des Patienten gestärkt. Unterschiedliche Erkrankungen bedürfen spezieller Formen der Mobilisation.

Schritt 3: Kommunikationsaufbau

Einer der häufigsten Gründe für die Bettlägerigkeit ist ein schwerer Sturz, beziehungsweise dessen mögliche Folgen, wie etwa der Oberschenkelhalsbruch. Im Zuge verschiedener Erkrankungen und körperlicher Beeinträchtigungen kann sich eine Bettlägerigkeit über die Zeit anbahnen. Etwa dann, wenn die Symptomatik eine vorübergehend verordnete Bettruhe erfordert. Mögliche Erkrankungen und Beeinträchtigungen, die die Bewegung auf Dauer einschränken können, sind beispielsweise. Neben körperlichen Einschränkungen können auch psychische Faktoren eine Bettlägerigkeit begünstigen. So können beispielsweise verändernde Lebensbedingungen wie etwa der Umzug in ein Pflegeheim oder der langfristige Verlust von sozialen Kontakten bestimmend sein. Auch können gesellschaftliche Rollenwechsel belastend sein und zum sozialen Rückzug führen — etwa der Wechsel vom Rentner zum Pflegebedürftigen oder von der Ehefrau zur Witwe. Betroffene zieht es dann häufig ins Bett. Die Angst, nach einem Sturz erneut zu fallen, kann Betroffene unsicher stimmen. In der Folge scheuen sie oftmals Bewegung, um Stürze von vornherein zu vermeiden.