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Mit dem Namen Matthäus sind zwei wichtige Personen der Bibel verbunden. Zum Kreise der zwölf Apostel gehört Matthäus, der Zöllner aus Kafarnaum. Der Evangelist Matthäus ist eine andere Person mit gleichem Namen und einer der drei Synoptiker. Matthäus, Markus und Lukas hatten ähnliche Quellen und eine ähnliche Sicht auf die Geschichte Jesu. Manche Stellen wurden einfach zwischen den Evangelisten übertragen. Hauptquelle des Matthäusevangeliums ist nach den Ergebnissen der heutigen Forschung das Markusevangelium. Besonders auffällig folgt Matthäus dem Urtext in der Schilderung des Wirkens von Johannes dem Täufer, der Jüngerthematik und der Bergpredigt. Letztere nimmt in der christlichen Ethik eine besondere Stellung ein. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Ursprünglich war das Evangelium gleichbedeutend mit dem Akt der mündlichen Verkündigung selbst, heute umfasste der Begriff die schriftlichen Zeugnisse. Das Wort Evangelist findet sich nur in einigen wenigen Stellen des Neuen Testaments. Es bezeichnet ganz allgemein einen predigenden Wandermissionar. 4 evangelien namen

Matthäus-Evangelium

Solange es nur dieses einzige Evangelium gab, konnte man einfach von «dem» Evangelium sprechen. Bald aber entstanden weitere Jesusbücher. Wahrscheinlich in den Jahren n. Nun mussten die vier Werke voneinander unterschieden werden, und man machte sie kenntlich, indem man sie mit möglichst prominenten Namen versah. Matthäus ist ein Name aus dem Zwölferkreis Matthäusevangelium 9,9; 10,3 , Markus wird als ein Begleiter des Petrus angesehen Apostelgeschichte 12,12 , Lukas ist ein Name aus dem Umkreis des Paulus Philemon 24 , und Johannes wird wiederum dem Zwölferkreis zugeordnet. Historisch haltbar sind diese Zuschreibungen an diese Personen aus dem Umkreis Jesu, des Petrus oder des Paulus allerdings nicht. Dazu sind die Evangelien zu spät entstanden. Die Zuschreibungen zeigen aber, dass man versucht hat, die Evangelien — gerade, weil sie ja erst einige Jahrzehnte nach dem Tod Jesu geschrieben wurden — möglichst nah an Jesus heranzurücken und an möglichst bekannte und vertrauenswürdige Personen anzubinden. Kleine Indizien in den Evangelien lassen erkennen, dass sie nicht nur zu unterschiedlichen Zeiten, sondern auch an unterschiedlichen Orten entstanden.

Markus-Evangelium In der Bibel finden wir nicht nur ein Buch über Jesus, sondern gleich vier. Warum ist das so?
Lukas-Evangelium Mit dem Namen Matthäus sind zwei wichtige Personen der Bibel verbunden. Zum Kreise der zwölf Apostel gehört Matthäus, der Zöllner aus Kafarnaum.

Markus-Evangelium

Das Wort "Evangelium" kommt aus dem Griechischen evangelion und bedeutet "frohe Botschaft". Die vier Evangelien sind die zentralen Texte des Neuen Testaments und erzählen von Jesus: von seiner Geburt, seinen Taten, von Kreuzigung und Auferstehung. Jesus selbst hat seine Lebensgeschichte nicht aufgeschrieben. Frühestens 30 Jahre nach dem Tod von Jesus wurde mit der Niederschrift der Evangelien begonnen. Bis dahin wurde seine Geschichte mündlich überliefert. Viermal wird die Heilsgeschichte des Christentums erzählt. Jeder der vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes hat einen eigenen Blickwinkel und erzählt auf seine Weise von Jesus' Leben auf der Erde. Das Matthäus-Evangelium steht an erster Stelle, da lange Zeit angenommen wurde, dass es das älteste Evangelium ist. Heute sind die meisten Bibel-Forscher jedoch der Meinung, dass das Markus-Evangelium noch vor dem Matthäus-Evangelium niedergeschrieben wurde. Das Matthäus-Evangelium entstand um das Jahr 80 nach Christus. Matthäus war möglicherweise ein uns nicht näher bekannter jüdisch-christlicher Lehrer, wahrscheinlich war er ein Schüler der Apostel.

Lukas-Evangelium

Der Kirchenvater Justinus verwendet den Ausdruck in beiden Bedeutungen. Da die Evangelien als eine Form von Erzählungen im erzähltheoretischen Verständnis aufgefasst werden können, zeigt ihre Textanalyse zum einen, eine Vermittlungsinstanz, einen Erzähler , der den Rezipienten durch das Werk führt, zum anderen spiegelt sich in der Geschichte eine doppelte Zeitlichkeit. Die erzählte Zeit ist die, welche die Geschichte zeitlich strukturiert, die Zeit des Geschehens und die Erzählzeit , die Zeit der Erzählung selbst, also den Zeitraum, den die Geschichte benötigt, um das Narrativ wiederzugeben. Inwieweit es sich bei den Evangelien um ein rein faktuales Erzählen im Sinne einer Geschichtsschreibung oder um ein fiktionales Erzählen handelt, bleibt im theologischen Diskurs ungeklärt. Eine literarische Erzählung aber handelt von Fiktivem und ist somit fiktional. Figuren sind keine realen Personen, die dargestellte Geschichte beruht nicht auf tatsächliche Ereignisse in der Realität und dennoch können fiktive Texte auch immer Elemente der wirklichen Welt enthalten.