Ab wann gilt neues porto
Die Post sieht das aktuell genehmigte Porto als zu niedrig an. Das Porto für Briefe und Postkarten darf sie dennoch nicht erhöhen. Die Bundesnetzagentur sieht dafür keinen Grund und lehnte einen Antrag auf eine vorzeitige Portoerhöhung ab. Die Deutsche Post darf das Briefporto nicht vorzeitig erhöhen. Ein entsprechender Antrag sei abgelehnt worden, teilte die Bundesnetzagentur heute in Bonn mit. Im Mai hatte das Unternehmen den Antrag gestellt, um bereits im Jahr eine Portoerhöhung durchführen zu dürfen - also ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Das Vorhaben hatte die Post im Mai mit höheren Kosten begründet, etwa für Personal und Energie. Nach Prüfung der eingereichten Daten teilte die Regulierungsbehörde aber mit, dass die Post die Kostensteigerungen nicht hinreichend nachgewiesen habe. Berechnungen zufolge erhält jeder Deutsche im Schnitt 40 Pakete pro Jahr. Das Porto erhöht sich in der Regel alle drei Jahre. Die letzte Erhöhung war im Januar um fünf Cent, andere Sendungsarten verteuerten sich ebenfalls.
Ab 1. Januar 2023: Neues Porto in Kraft
Da die Verbraucherpreise deutlich stärker stiegen als erwartet, soll die Preiserhöhung notwendig jetzt geworden sein. Wie die Deutsche Post weiter angibt, liegt der Preis für einen Standardbrief weit unter dem europäischen Durchschnittspreis von 1,33 Euro. In einer Studie der Deutschen Post wurden die Preise für Briefporto im Jahr verglichen. Deutschland lag bei diesem Vergleich nur auf Platz 20, der Preis für ein Briefporto war also vergleichsweise günstig. Trotzdem lag die Zahl der Beschwerden bei der Deutschen Post im vergangenen Jahr besonders hoch. Am teuersten war das Porto in Dänemark — dort kostete das Verschicken eines Briefes 3,90 Euro. Auch Finnland 3,45 Euro und Italien 2,80 Euro zogen den Durchschnittspreis in Europa deutlich nach oben. So entwickelte sich der Preis für die Beförderung eines Standardbriefes in Deutschland:. Bereits beschlossen ist die Erhöhung des Preises für das Versenden eines Kilo-Pakets. Ab dem 1. Juli steigt dieser von 9,49 auf 10,49 Euro, wird also um einen Euro teurer.
Was Sie über das neue Postgebührensystem wissen müssen | Die Post sieht das aktuell genehmigte Porto als zu niedrig an. Das Porto für Briefe und Postkarten darf sie dennoch nicht erhöhen. |
Änderungen beim Posttarif ab 2023 | Die Deutsche Post will das Porto für Briefe im kommenden Jahr erhöhen und damit ein Jahr früher als geplant. Als Gründe nannte das Unternehmen am Montag die hohe Inflation, gestiegene Lohnkosten und hohe Energiepreise. |
Was Sie über das neue Postgebührensystem wissen müssen
Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden. Brief, Postkarte, Paket oder Päckchen? Wenn es um das Versenden der Post geht, kann es mitunter schon einmal verwirrend werden. Welche aktuellen Preise gelten und worin sich die verschiedenen Produkte unterscheiden, erklären wir hier. Im Mai hatte die Post eine Erhöhung des Briefportos beantragt. Die Gründe dafür seien drastisch gestiegene Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den hohen Tarifabschluss - die Bundesnetzagentur lehnte den Antrag jedoch ab, sodass die Höhe des Briefportos bis Ende nicht verändert wird. Demnach bleibt der Preis für einen Standardbrief beispielsweise bei 85 Cent. Eine Erhöhung des Portos gibt es in der Regel alle drei Jahre, zu erwarten wäre diese also frühestens Am häufigsten kommt dabei der Standardbrief zum Einsatz, der nach der jüngsten Preiserhöhung zukünftig 85 Cent kostet. Ganz klassisch enthält ein solcher Brief nur wenige DIN-A4-Seiten oder Fotos — maximal ist er für ein Gewicht bis 20 Gramm zugelassen. Für Postkarten gelten eigene Portopreise.
Änderungen beim Posttarif ab 2023
Die aktuellen Preise gelten seit Anfang , als sich der Inlandsstandardbrief von 80 auf 85 Cent verteuerte. In ganz Deutschland legen Post-Beschäftigte seit Donnerstagabend die Arbeit nieder. In Berlin und Brandenburg sind Tausende Mitarbeiter einem Aufruf zum Warnstreik gefolgt. Viele Briefe und Pakete blieben vorerst liegen. Bereits beschlossen sind Preiserhöhungen in den Bereichen Paket, Dialogmarketing, Brief-Teilleistungen und Nachsendeservice. So steigt im nationalen Versand der Privatkunden-Preis für das Kilogramm-Paket von derzeit 9,49 auf 10,49 Euro. Auch die DHL Paket GmbH erhöht die Preise für Pakete und Päckchen im internationalen Versand um nach eigenen Angaben die gestiegenen Transport- und Zustellkosten aufzufangen. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Ich will mal "aufrecht" sein, Andi P. Bisher ist damit alles gut gegangen. Und sollte es mal ein Brief nicht schaffen, ist das normal bei der Post, wo richtig frankierte Sachen auch nicht alle ankommen.