1798 französische revolution


Die F. Freiheit , Gleichheit und Brüderlichkeit, die Geburtsstunde der Demokratie — all dies wird mit der Dekade zwischen und verbunden. Aus dem Untertanen sujet sollte der mündige Staats- Bürger citoyen werden, Ständegesellschaft, Zünfte und Gilden abgeschafft, Rechtsgleichheit zum Prinzip erhoben werden, ebenso Unternehmensfreiheit und Meritokratie. Kirche und Staat Kirche und Staat waren voneinander zu trennen. Nationalismus , Republikanismus und Laizismus wurden zu den Idealen des revolutionären Frankreichs. Der Siebenjährige Krieg und die Unterstützung der Amerikaner in ihrem Unabhängigkeitskampf hatten Frankreich an den Rand des Staatsbankrotts geführt. Viele Elemente des Feudalismus waren längst beseitigt, doch gerade die Überreste wurden als besonders drückend empfunden. Die Privilegien des ersten Klerus und des zweiten Adel Standes galten als ungerecht. Dabei hatte es durchaus Reformen gegeben: eine Humanisierung von Straf- und Prozessrecht, die Abschaffung der Leibeigenschaft und Etablierung von Gewissens - und Religionsfreiheit. 1798 französische revolution

1798: Die Französische Revolution und ihre Auswirkungen

Als ein Gründungsereignis, das so tief wie kaum ein anderes die Geschichte der Moderne geprägt habe, wird die Französische Revolution in einer neueren Überblicksdarstellung bezeichnet. Mit der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom August wurden auf dem europäischen Kontinent jene Prinzipien bekräftigt und gegen absolutistische Monarchien in Stellung gebracht, die in der Unabhängigkeitserklärung der nordamerikanischen Kolonisten angelegt waren und die heutzutage von den Vereinten Nationen weltweit propagiert und eingefordert werden. Für Staaten mit schriftlich fixierter Verfassung und entsprechenden Bürgerrechtsgarantien hat die dreiphasige Revolution gleich mehrere Modelle hervorgebracht, die jeweils abweichende Akzente hinsichtlich Freiheit, Gleichheit und Vermögensdifferenzierung etwa beim Wahlrecht aufwiesen. Zeitgenossen des Revolutionsgeschehens meinten schon bald nach dem In wirtschaftlicher Hinsicht wurden durch die Abschaffung ständischer Privilegien sowie der Zünfte und Gilden die Unternehmensfreiheit und das Leistungsprinzip gefördert.

Die Rolle der Jakobiner in der Französischen Revolution 1798 Die Französische Revolution von bis gehört zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte. Die Abschaffung des feudal - absolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution — das betrifft insbesondere die Menschenrechte — waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst.
Die Konsulat und die Verfassung von 1798 Die Französische Revolution von bis gründete sich in der Auflehnung der französischen Bürger und Unterschichten gegen die überkommene Staats- und Regierungsform des Absolutismus sowie in deren Forderung nach Freiheit und Selbstbestimmung. Sie hatte auch nachhaltige Folgen für die Militärgeschichte.

Die Rolle der Jakobiner in der Französischen Revolution 1798

Die Französische Revolution von bis gründete sich in der Auflehnung der französischen Bürger und Unterschichten gegen die überkommene Staats- und Regierungsform des Absolutismus sowie in deren Forderung nach Freiheit und Selbstbestimmung. Sie hatte auch nachhaltige Folgen für die Militärgeschichte. Die Ursachen, die zum Ausbruch der Französischen Revolution führten, waren mannigfaltig: Durch die ständigen Kriege, v. Dies und die Unfähigkeit des Staates zu einer Steuerreform bewirkten eine gewaltige Finanzkrise des französischen Staates und brachten ihn an den Rand des Staatsbankrotts. Viele gebildete Franzosen waren Anhänger der Aufklärung und des Gedankens der Volkssouveränität. Die traditionelle Legitimation des absolut regierenden Königs und der Herrschaft von Adel und Geistlichkeit wurde von ihnen nicht mehr anerkannt. Der überdies mangelnde Reformwille König Ludwigs XVI. Der König und die beiden privilegierten Stände, der Adel und die hohe Geistlichkeit zwei Prozent der Bevölkerung , lehnten es strikt ab, ihre Privilegien, beispielsweise die Steuerfreiheit, und ihre politische Macht mit dem dritten Stand, dem Bürgertum und den Bauern, zu teilen.

Die Konsulat und die Verfassung von 1798

Dem König bleibt nur ein Ausweg: Er beruft eine Versammlung aller drei Stände ein, die sogenannten Generalstände. Sie sollen neue Steuern bewilligen. Die Regeln dieser Versammlung sind einfach und zementieren die bestehenden Verhältnisse. Jeder Stand entsendet Vertreter, bekommt aber am Ende nur eine gemeinsame Stimme — womit Adel und Geistlichkeit den dritten Stand mit einem Votum immer überstimmen können. Allerdings hat der dritte Stand inzwischen an Selbstbewusstsein gewonnen. Insbesondere in den Städten ist ein liberales Bürgertum entstanden: Kaufleute, Bankiers, Unternehmer, Anwälte, Journalisten. Viele hängen den Ideen der Aufklärung an: Statt Althergebrachtes einfach hinzunehmen, solle man sich seines eigenen Verstandes bedienen. Es brauche also keinen König, keinen Staat, der den Menschen diese Rechte erst gewähren müsse. Prunksüchtiger Herrscher: Ludwig XVI. In "Was ist der dritte Stand? Etwas zu sein. Tatsächlich gehören zum dritten Stand etwa 98 Prozent der französischen Bevölkerung, nur sie müssen Steuern zahlen — und haben trotzdem keinen wirklichen politischen Einfluss.